Die Geschichte des IKT kurz und bündig

1977: Die ersten Pläne für ein internationales Jugendturnier bei Forward werden geschmiedet.

1978: Forward MB1 wird niederländischer Meister, aber nicht der erste Gewinner der IKT. Diese Ehre gebührt den deutschen Damen des Gladbacher HTC. Bei den Jungs siegt Breda. Das Turnier ist ein Erfolg. Veranstalter Clemens de Jong kniet anschließend auf Feld 1 und küsst den Rasen.

1980: Das Kent College ist der erste Teilnehmer aus England. Die Aufsichtspersonen wundern sich über die Schließzeiten der niederländischen Kneipen.

1983: Zum ersten Mal haben wir einen Kunstrasenplatz. Und das ist auch gut so, denn am Samstag ist das Wetter brutal schlecht. Wir können nur auf Kunstrasen spielen. Es wird eine Art Mini-Hockey auf einem Viertelfeld sein. Aber zumindest können wir etwas tun.

1985: Zum ersten Mal Gastgeber einer nationalen Auswahl: die Damen der belgischen U16. Bei der Party am Samstagabend werden die Spieler früh ins Bett geschickt. Das verblüfft die anderen Partygänger, funktioniert aber, weil sie das Turnier gewinnen.

1986: Der vielleicht spektakulärste IKT-Wettbewerb aller Zeiten. Im Halbfinale spielen die Jungs vom Kent College gegen den Gladbacher HTC. Das Match geht in alle Richtungen. Die Engländer gewinnen 5 – 4. Sie haben ihr Pulver verloren, weil im Finale die Oranje Zwart mit 7 – 0 viel zu stark sind.

1987 – 1989: Die Jahre der spanischen Herrschaft. Die Jungs aus Egara Terrassa gewinnen dreimal in Folge durch höhere Gewalt. Einige dieser Männer werden im Olympiafinale 1996 in Atlanta gegen die niederländische Nationalmannschaft antreten.

Die 1990er Jahre: Für ausländische Gäste wird noch immer nach Unterkünften in Gastfamilien gesucht. Niederländische Mannschaften übernachten in den Umkleidekabinen der städtischen Sporthalle. Zwischen den Umkleidekabinen für Damen und Herren hat ein Polizeidienst alle Hände voll zu tun mit Überläufern …

2002: Die Ausbildung der Bundesschiedsrichter im Bezirk Südniederlande nutzt das IKT erstmals als eine Art Praxiswochenende. Es gibt dem Turnier etwas Besonderes. Die Zusammenarbeit wird so positiv erlebt, dass sie fortgesetzt wird.

2005: Die Organisation steckt ein wenig in der Klemme. Einige Enthusiasten versuchen, die Dinge wiederzubeleben, werden aber vom Wetter vereitelt. Im Frühling ist es hart und wütend. Im März fällt Schnee. So viele Wettbewerbsspiele werden abgesagt, dass alle freien Tage mit Ersatzspielen gefüllt sind. Zum ersten Mal wird das Turnier abgesagt.

2006: Ein vorsichtiger Neustart. Aber es lebt wieder. Die französische U16-Nationalmannschaft ist ein herausragender Teilnehmer und erreicht das Finale. Dort verlieren die Franzosen gegen Heeze. Unter den Jungs stiehlt eine Gruppe Schotten die Show.

2011: Es sollte das letzte Turnier bei Forward sein. Es ist nicht möglich, die Dinge voranzutreiben, vielleicht auch wegen der ganzen Fusionsproblematik.

2012: Das IKT zum ersten Mal beim HC Tilburg. Größer als je zuvor, aber natürlich haben wir jetzt auch viel mehr Platz. Der Kruikencampingplatz auf dem Parkplatz wird eingeführt. Es vermittelt eine Art Urlaubsgefühl.

2017: Eine Mannschaft polnischer Jungs wird am Freitagnachmittag von Jeroen Delmee gründlich angegriffen. Es hilft nicht viel, weil sie fast die letzten sind, aber sie sagen, dass sie viel gelernt haben. Mit einem Bus voller Torwartausrüstung fahren sie nach Hause.

2019: Die vorerst letzte Ausgabe der IKT. Welttorhüter David Harte wird in einem Shoot-out-Wettbewerb von einem Spieler aus Warande angegriffen. Die Mädchen von SCHC und die Jungs von Den Bosch sind vorerst die letzten Gewinner.

2020: Alles ist wieder im Aufbau und dann kommt Corona. Alles ist verschlossen. Keine Schule, kein Hockey und daher auch kein Turnier.

2021 – 2024: Die Pandemie dauert immer noch an. Auch in der Vereinsorganisation. Um das IKT bleibt es ruhig. Aber es werden wieder Pläne geschmiedet.

2025: Wir sind zurück!